Kapitalgebundenheitsrechnung

Kapitalgebundenheitsrechnung
Verfahren der  Kapitalbedarfsrechnung.
- Vorgehensweise: 1. Ermittlung des (bei Erweiterung zusätzlichen) Anlagevermögens (Grundstücke, Gebäude, Maschinen u.Ä.).
- 2. Ermittlung der (zusätzlichen) Kosten der Kapitalbeschaffung und Ingangsetzung (Gehälter, Steuern, Gebühren, Einführungswerbung u.a.).
- 3. Ermittlung des (zusätzlichen) Umlaufvermögens: (1) Bez. der täglichen Kostenvorlagen (Arbeits-, Material-, Zins- u.a. Kosten) entsprechend den technischen Daten der Anlagen und unter Berücksichtigung eines bestimmten Beschäftigungsgrades; (2) bez. seiner zeitlichen Gebundenheit (in Tagen) nach Produktions-, Lagerdauer, Debitorenziel; (3) Umlaufvermögen = tägliche Kostenvorlagen · (zeitliche Gebundenheit + Rohstofflager + Kassen- und Bankbestände zur Abwicklung laufender Geschäfte – durchschnittliches Debitorenziel).
- 4. Die Addition der Ergebnisse von 1 bis 3 ergibt den Kapitalbedarf (ohne Berücksichtigung der Lieferantenkredite).

Lexikon der Economics. 2013.

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  • Kapitalbedarfsrechnung — Ermittlung des einmaligen und/oder laufenden ⇡ Kapitalbedarfs eines Unternehmens zwecks Errichtung, Erweiterung u.Ä. Verfahren der K.: (1) ⇡ Finanzplanung; (2) grobe Berechnung bzw. Schätzung meist in Form der Kapitalgebundenheitsrechnung,… …   Lexikon der Economics

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